Hierzu werden Antwortversuche
zunächst aus der finanzwissenschaftlichen
Gebührenlehre abgeleitet. Dies führt
zunächst zur Konstruktion eines "ökonomisch
rationalen" Benutzungsentgelts. Diese theoretische
Konstruktion wird sodann daraufhin überprüft,
inwieweit das Gebühreninstrumentarium als
Hebel gesamtwirtschaftlicher Ressourcenverantwortung
(insbesondere der Ökologisierung) aus ökonomischer
Sicht für die Praxis überhaupt tauglich
erscheint. Eine umfassende Erörterung betriebswirtschaftlicher
Kalkulationsprobleme eines derartigen "rationalen"
Entgelts schließt sich an. Überlegungen
zur Rechtstauglichkeit und zur kommunalpolitischen
Implementation beschließen die Arbeit.
Die im Auftrag der Kommunalen Gemeinschaftsstelle
(KGSt) erstellte Studie präsentiert damit
einen grundlegenden Entwurf gesamtwirtschaftlich
rationaler Gebühren. Dieses theoretische
Konzept wird aber zugleich mit finanzwissenschaftlichen,
rechtlich-institutionellen und kommunalpolitischen
Anforderungen konfrontiert und kritisch überprüft.
Dabei wird auch eine umfassende Auseinandersetzung
mit dem gegenwärtigen Kommunalabgabenrecht
und der hierzu ergangenen aktuellen Rechtsprechung
unternommen. Das Werk richtet sich daher an Finanzwissenschaftler,
Betriebswirte und Abgabenrechtler sowie an alle
in der kommunalen Praxis mit Gebührenfragen
befaßten Verant-wortlichen. Von besonderer
Bedeutung dürfte der Band schließlich
für alle Bemühungen sein, kommunale
Gebühren ökologisch auszurichten.
Aus Rezensionen zum Werk
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